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3. Veranstaltungsabend von "Arbeit und Demokratie"

21.05.2024

3. Veranstaltungsabend Arbeit und Demokratie Manfred

Gewerkschaften als Organisationen der politischen Demokratie- und Willensbildung

Am 21. Mai schaltete sich Prof.  Dr. Hans-Jürgen Urban (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall und Honorarprofessor an der Universität Jena) digital via Liveschaltung aus Frankfurt am Main zu uns ins O-Werk. Er beleuchtete im Kontext der sozial-ökologischen Transformation die Rolle von Gewerkschaften in ihrer Funktion als Organisationen der politischen Demokratie- und Willensbildung sowie Konsequenzen für ihre Arbeits- und Demokratiepolitik. Moderiert wurde der Abend mit über 100 Teilnehmer*innen (sowohl in Präsenz als auch online) von Prof. Dr. Manfred Wannöffel (Geschäftsführer der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM).

3. Veranstaltungsabend Arbeit und Demokratie Manfred

Gewerkschaften als Organisationen der politischen Demokratie- und Willensbildung

Am 21. Mai schaltete sich Prof.  Dr. Hans-Jürgen Urban (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall und Honorarprofessor an der Universität Jena) digital via Liveschaltung aus Frankfurt am Main zu uns ins O-Werk. Er beleuchtete im Kontext der sozial-ökologischen Transformation die Rolle von Gewerkschaften in ihrer Funktion als Organisationen der politischen Demokratie- und Willensbildung sowie Konsequenzen für ihre Arbeits- und Demokratiepolitik. Moderiert wurde der Abend mit über 100 Teilnehmer*innen (sowohl in Präsenz als auch online) von Prof. Dr. Manfred Wannöffel (Geschäftsführer der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM).


3. Veranstaltungsabend Arbeit und Demokratie Publikum
Lupe

Prof. Dr. Urban leitete seinen Vortrag mit dem Begriff der Polykrise ein, der die aktuelle Umbruchphase beschreibt, in der die globale Ordnung sich befindet. Der Kern der Krise bestehe darin, dass das Modell des fossilen Wohlfahrtsstaats-Kapitalismus an sein Ende gekommen scheint. Gewerkschaftliche Interessenpolitik muss sich in diesem Kontext bewähren, indem sie ihrer zentralen Aufgabe nachkommt, in dieser Entwicklung die umfassenden Arbeits- und Lebensinteressen der abhängig Arbeitenden zu vertreten und zugleich einen Beitrag zur Stabilisierung und Weiterentwicklung von Sozialstaat und Demokratie zu leisten. Dazu braucht es, neben neuen zukunftsfähigen Strategien der regionalen Strukturpolitik und einer neuen Qualität von Transformationsallianzen, insbesondere einen Fokus auf die Förderung von Mitbestimmung in den Betrieben, um der Gefährdung der Demokratie in Folge von Transformationstendenzen entgegenzuwirken.

Zu unserem vierten Veranstaltungsabend nächste Woche Dienstag, dem 28. Mai, freuen wir uns Prof. Dr. Maximiliane Wilkesmann (Heisenberg-Professur »Arbeits- und Organisationssoziologie« an der Fakultät Sozialwissenschaften an der TU Dortmund), Michaela Evans-Borchers (Direktorin für Arbeit & Wandel am Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule, Gelsenkirchen) und Dr. Peter Ittermann (Koordinator des Forschungsgebiets Industrie- und Arbeitsforschung an der Sozialforschungsstelle Dortmund) in Präsenz im O-Werk zu begrüßen. Die Kolleg*innen aus Dortmund/Gelsenkirchen referieren über die multifaktoriellen Transformationstendenzen in der Erwerbsarbeit, die mit besonderen Herausforderungen für die Mitbestimmung sowie für die gesellschaftliche Teilhabe einhergehen. Die Vortragenden legen dabei einen besonderen Fokus auf aktuelle Entwicklungen von Einfacharbeit, Fachkräftesicherung sowie die Flexibilisierung von Erwerbsarbeit. Die Anmeldung finden Sie unter:  https://www.akademie.rub.de/ninja-forms/156pfbj/


Mit einem Klick auf den untenstehenden Button können Sie den Vortrag "Gewerkschaften als Organisationen der politischen Demokratie- und Willensbildung" von Prof.  Dr. Hans-Jürgen Urban des dritten Veranstaltungsabendes in der Reihe "Arbeit und Demokratie" herunterladen und einsehen.

Vortrag Gewerkschaften als Organisationen der Willensbildung   (1.9 MB)