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Lehre

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Aktuelle und wiederkehrende Veranstaltungen

Das Seminar „Herausforderungen in der sozial-ökologischen Transformation: Theorien - Konzepte - Empirie“ im Sommersemester 2024 setzt sich mit der sozial-ökologische Transformation auseinander, welche zu einem zentralen Thema in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion geworden ist. Angesichts der Vielzahl möglicher Treiber dieser Transformationsprozesse, wie globaler Umweltprobleme, sozialer Ungleichheiten, ökonomischer Herausforderungen, Digitalisierung und Energiekrisen, sind neue Denkansätze und Handlungsstrategien gefragt. Dabei sind sowohl Betriebe, Branchen und Verbände als auch politische Akteure gefragt. Dieses Seminar widmet sich der grundlegenden Definition der sozial-ökologischen Transformation und grenzt diese im Zuge dessen von vergangenen Transformationsprozessen ab. Darüber hinaus werden die Herausforderungen, die mit der sozial-ökologischen Transformation einhergehen beleuchtet und vor dem Hintergrund verschi
edener theoretische Ansätze, Konzepte und empirische Befunde reflektiert.

Ansprechpartner*innen: Alexander Ranft

Im Sommersemester 2024 bieten Prof. Dr. Manfred Wannöffel und Günter Schneider an der Fakultät für Sozialwissenschaft das Master-Seminar „KI in der Arbeitswelt“ an, das sich mit aktuellen Entwicklungen und der Umsetzung von künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt und den damit verbundenen Herausforderungen für Partizipation und Mitbestimmung  auseinandersetzt. Weitere Infos können dem Vorlesungsverzeichnis entnommen werden.

Ansprechpartner*innen: Manfred Wannöffel

Im Aufbaumodul „Arbeit" werden für die Bachelor-Studierenden pro Semester wechselnd zwei Seminare angeboten, die sich mit dem Verhältnis von Arbeit, Entgelt und Leistung auseinandersetzen.

Das Seminar „Bitte Abstand halten! Die Vergütung von außertariflichen Beschäftigten in Wirtschaft und Verwaltung" im Sommersemester 2024 befasst sich mit der Debatte um das Verhältnis von Arbeit, Entgelt und Leistung. Im Seminar werden die Grundlagen für die Bewertung von Arbeit und die Grundentgeltfindung in Organisationen vermittelt. Dazu werden Einblicke in geltende Tarifverträge des Öffentlichen Dienstes sowie der Metall- und Elektroindustrie gegeben und die Arbeits- und Bewertungsprinzipien diskutiert. Im zweiten Teil des Seminares wird die Gruppe der außertariflichen Beschäftigten in den Fokus genommen und verschiedene Systeme der Entgeltfindung im außertariflichen Bereich vorgestellt und behandelt.
Die Schwerpunkte sind:
- Das Verhältnis von Lohn und Leistung: Wie werden Lohn- und Leistungsbedingungen gestaltet? Grundlagen betrieblicher Entgeltregelungen: Arbeitsbewertung und Entgeltdifferenzierung; Aufbau und Zusammensetzung von Entgelt, Entgeltgrundsätze (Leistungsentgelt, Zeitentgelt), Entgeltmethoden (Akkord, Prämie, Kennzahlen, Zielvereinbarungen) im Betrieb.
- Die Eingruppierung nach ERA-TV der Metall- und Elektroindustrie: Grundentgeltfindung durch Arbeitsbewertung, Einstufung und Eingruppierung; die Eingruppierung im Öffentlichen Dienst: Entgelt und Eingruppierung nach TV-L und TVöD.
- Entgeltsysteme von außertariflichen Beschäftigten: Grundlagen, Vergütungssysteme und deren Ausgestaltung nach Hay, Mercer & anderen.
- Tarifliche Besonderheiten: das Abstandsgebot für AT-Beschäftigte.

Ansprechpartner*innen: Claudia Niewerth


Vergangene Veranstaltungen

Ringvorlesung Wirtschaft, Arbeit und Leben mit und nach Corona

Im Wintersemester 2020/21 fand die Ringvorlesung „Wirtschaft, Arbeit und Leben mit und nach der Corona-Krise“ statt, die die Gemeinsame Arbeitsstelle zusammen mit der Akademie der RUB durchführte. Die Veranstaltung fokussierte ökonomische, politische, gesellschaftliche sowie arbeitspsychologische Entwicklungen in der Zeit während und nach der Corona-Pandemie. Da die Veranstaltung live und auf YouTube stattfand, ist sie weiterhin abrufbar.

Ansprechpartner*innen: Andrea Bianchi-Weinand und Manfred Wannöffel


Das interdisziplinäre, zweisemestrige Seminar „Management und Organisation von Arbeit“ richtet sich sowohl an Masterstudierende der Sozial- als auch der Ingenieurwissenschaft. Übergeordnete Zielsetzungen bestehen darin, die Studierenden für Fragen der Organisation und des Managements von Arbeit zu sensibilisieren sowie die Rolle der Mitbestimmung und der Sozialpartnerschaft im betrieblichen Geschehen zu verdeutlichen.

In Forschungsprojekten mit regional ansässigen Unternehmen erhalten die Studierenden die Gelegenheit, die im ersten Seminarteil theoretisch vermittelten Kenntnisse über die Gestaltung von Arbeit, Fragestellungen der betrieblichen Mitbestimmung sowie neue Entwicklungen der industriellen Produktion praxisnah in enger Zusammenarbeit mit den kooperierenden Betriebsrät*innen und weiteren Unternehmensvertreter*innen anzuwenden.

Durchführung in Kooperation mit: Lehrstuhl für Produktionssysteme (Fakultät für Maschinenbau)

Ansprechpartner*innen: Alexander Ranft

Erinnerungskulturen der sozialen Demokratie in Deutschland

Prof. Dr. Stefan Berger (Fakultät für Geschichtswissenschaften/Institut für soziale Bewegungen) und Prof. Dr. Manfred Wannöffel boten im Wintersemester 2020/21 das interdisziplinäre Master-Seminar „Erinnerungskulturen der sozialen Demokratie in Deutschland“ an den Fakultäten der Geschichtswissenschaften und Sozialwissenschaft an. Mit der Methode des Stationenlernens erarbeiteten die Teilnehmer*innen, inwiefern an die Errungenschaften der sozialen Demokratie im Ruhrgebiet erinnert wird. Untersucht wurden dabei die Erinnerungsräume Opel in Bochum, die Hoesch AG und der Phoenix See in Dortmund, sowie Krupp-Rheinhausen in Duisburg. Das Seminar fand online statt.

Ansprechpartner*innen: Manfred Wannöffel und Alexander Ranft


Arbeit und Organisation mit und nach Corona

Im Sommersemester 2021 bieten Prof. Dr. Manfred Wannöffel und Günter Schneider an der Fakultät für Sozialwissenschaft das Master-Seminar „Arbeit und Organisation mit und nach Corona“ an, das sich mit den Folgen der Corona-Pandemie auf Arbeit, Organisation und Mitbestimmung durch die Beschäftigten auseinandersetzt.

Die öffentliche Debatte über den populären Begriff des home office wird analysiert und mit den vielfältigen arbeitssoziologischen Erkenntnissen über das Konzept „Orts- und flexiblen Arbeitens“ in Beziehung gesetzt. Im Mittelpunkt steht die Analyse bestehender gesetzlicher Bestimmungen, Tarifverträge sowie Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Es findet online statt.

Ansprechpartner*innen: Manfred Wannöffel und Darius Fabry